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INFOTHEK - TELEFONSPULE

Telefonspule

Durch die immer kleiner gewordenen Bauformen wurde aus Platzgründen auf die Telefonspule verzichtet. Dadurch wird dem Hörgeräteträger aber auch die Möglichkeit genommen, induktive Übertragungsanlagen zu nutzen oder herstellerunabhängiges Zubehör anzuschließen.

Hat Ihr Hörgerät eine Telefonspule?

Fragen Sie dazu einfach Ihren Hörgeräteakustiker. Er kann die Telefonspule ggf. in Ihrem Hörgerät aktivieren und auf Ihren Hörverlust einstellen. Dafür wird ein Programmplatz im Hörgerät benötigt. Um die Telefonspule einzuschalten, müssen Sie dann das entsprechende Hörprogramm über den Programmtaster oder die Fernbedienung einschalten.

Sobald Sie sich mit mit den Hörgeräten in einem Magnetfeld einer Induktionsanlage befinden, können Sie das Signal, z.B. Musik oder das Fernsehen, kabellos empfangen. Es gibt zwei Einstellmöglichkeiten der Telefonspule in Ihrem Hörgerät: nur die Telefonspule ("T") oder ein Mischbetrieb aus Mikrofon und Telefonspule ("MT").

In der Stellung "T" bleiben die Mikrofone der Hörgeräte ausgeschaltet, so dass nur das Signal der Ringleitung empfangen wird. So können Sie beispielsweise ohne störende Nebengeräusche fernsehen und das mit der im Hörgerät eingestellten Verstärkung!

Wenn Sie die Option "MT" in Ihrem Hörgeräten haben, so können Sie in einen Mischbetrieb schalten. Das Ringleitungssignal wird wie oben beschrieben empfangen, aber die Hörgerätemikrofone bleiben zugeschaltet, so dass Sie sich gleichzeitig gut unterhalten können.

Mit der Telefonspule kann man die Einsatzmöglichkeiten des Hörgerätes erweitern. Viele öffentliche Einrichtung haben mittlerweile Ringleitungsanlagen installiert, um den Hörgeräteträgern eine barrierefreie Kommunikation zu ermöglichen.

Wie funktionieren Ringleitungen?

Eine Ringleitung besteht aus einem Verstärker und einem speziellen Kabel für die induktive Übertragung. Der Verstärker wird an eine Audioquelle, z.B. ein Mikrofon, den Fernseher oder die Stereoanlage angeschlossen und gibt ein Signal an das Ringleitungskabel. Das Ringleitungskabel erzeugt induktive Signal, das von Ihren Hörgeräten wie oben beschrieben verarbeitet werden kann.

Der Vorteil einer Ringleitungsanlage liegt klar auf der Hand. Dadurch dass das Signal direkt von der "Audioquelle" an die Hörgeräte übertragen wird, verringert sich der sogenannte Sprach-Rausch-Abstand, was zu einem deutlich besseren Sprachverstehen führt.

Natürlich gibt es auch spezielle Ringleitungen die als Halsschleifen getragen werden können und direkt mit dem Telefon oder MP3-Player verbunden werden. Dies gibt Ihnen die Möglichkeit den Funktionsumfang Ihres Hörgerätes zu vergrößern.

Somit ist die induktive Übertragung zwar keine neue Methode, aber für den Hörgeräteträger nach wie vor aktuell.

In den meisten Hörgeräten befindet sich eine sogenannte Telefonspule/Induktionsspule. Diese Spule ist in der Lage das elektromagnetische Signal, das von einer Ringleitungsanlage erzeugt wird, in ein elektrisches Signal umzuwandeln.

Im Hörgerät kommt der Telefonspule also die gleiche Aufgabe zu wie dem Mikrofon. Das Mikrofon wandelt das akustische Signal in ein elektrisches um. Dieses elektrische Signal wird vom Verstärker verarbeitet und der Lautsprecher/Hörer wandelt das elektrische Signal wieder in ein akustisches.

Dies ist grob beschrieben die Funktion eines Hörgerätes. Die Telefonspule dient also der Aufnahme von (induktiven) Signalen. Die Telefonspule ist keine neue Erfindung, nur ist sie leider in den letzten Jahren ziemlich in den Hintergrund gerückt.

WAS IST EINE TELEFONSPULE